ISO Fotografie

Einführung in die ISO Fotografie

Der ISO Wert ist mittlerweile bei vielen Kameras Standard geworden und für Hobby Fotografen und Profis nicht mehr wegzudenken. Wenn Sie sich fragen, wozu dieser eigentlich brauchen, gibt es hier die passende Antwort und eine tolle Hilfe! Bei der ISO Fotografie hat dieser Wert einen großen Einfluss auf die Belichtung von Bildern. Dabei wird bei der ISO Fotografie die Lichtempfindlichkeit vom Sensor in der Kamera gesteuert, und die Lichtverhältnisse dementsprechend auf dem Bild ausgeglichen.

Bei der ISO Fotografie darf es dunkler sein

Zur Einführung kann man sagen, dass bei der ISO Fotografie der gleiche Effekt wie im Prinzip mit unseren Augen statt findet. Wenn Sie das Licht ausschalten und der Raum dunkler wird, brauchen Ihre Augen einige Zeit, um sich an die neue dunklere Umgebung zu gewöhnen. Wird nach einer Weile das Licht wieder eingeschaltet, kommt es uns extrem grell vor und wir brauchen erneut eine kurze Zeit, bis sich die Augen wieder daran gewöhnt haben. Die Sehnerven sind jedes Mal dabei, sich den Lichtverhältnissen dementsprechend anzupassen und das Auge einzustellen. Der ISO Wert in der Kamera macht nichts anderes und passt sich den Lichtschwankungen an, um ein optimales Lichtverhältnis auf den Bildern anzuzeigen, damit diese nicht zu hell oder nicht zu dunkel wirken. Es sind verschiedene ISO Werte einstellbar.

Stellen Sie ihre ISO Werte genau ein

Die jeweiligen Werte sind über die Tasten einstellbar und werden mit Zahlen wie beispielsweise 100 angegeben. Kleine eingestellte Werte wie 100, 200 reichen aus, um Bilder aufzunehmen, wenn es ausreichend hell ist, beispielsweise bei sonnigem Wetter ohne Wolken. Nehmen Sie an, dass eine Wolke die Sonne verdeckt, so könnte der Wert von 100 schon nicht mehr ausreichen und sollte dementsprechend erhöht werden. Wird der Wert bei der ISO Fotografie erhöht, reagiert der Sensor empfindlicher. Ist nicht viel Licht vorhanden, sind Werte von 400 oder bis zu 800 gängig, um ausreichend Beleuchtung ins Bild zu bringen. In sehr dunklen Situationen kann die Kamera auch mit einem Wert von 1000 oder noch höher eingestellt werden. Der ISO-Wert kommt also auf die Lichtstärke an.

Fotografieren Sie mit ISO

Es gilt, vorerst mit einem kleineren Wert zu beginnen und sich langsam nach oben zu arbeiten. Denn bei einem zu großen Bildrauchen wird das Bild verfälscht und sieht nicht mehr schön aus. Fangen Sie deshalb lieber etwas kleiner an! Unscharfe Bilder sind das Ergebnis, hierbei wurde nichts erreicht. Nicht immer kommen Sie Drumherum, mit einem hohen ISO Wert zu fotografieren. Ist die Verschlusszeit sehr kurz und Sie halten die Kamera ständig ohne festes Stativ in der Hand und machen Fotos, sollte der ISO Wert bei wenig Licht knapp unter 1000 liegen. Verwackelte Bilder sind nicht schön, weshalb die Verschlusszeit verlängert werden muss. Folglich muss auch der ISO Wert erhöht werden. In diesem Falle muss eher ein Bildrauschen in Kauf genommen werden, bevor verwackelte Aufnahmen bei der ISO Fotografie das Ergebnis sind. Und genau hierbei liegt die Kunst, das richtige Gleichgewicht zwischen Verschlusszeiten und dem ISO Wert zu finden. Hierbei gilt immer noch so viel Licht wie möglich zu haben. Denn ein noch so guter Sensor mit guter ISO Technologie bringt nichts, wenn es fast schon stockdunkel ist.

Bessere Bilder Dank des Iso Wertes

Wie Sie also sehen, ist es nicht immer leichter gesagt als getan, mal eben den ISO Wert nach oben zu stellen und damit ein besseres Bild zu bekommen. Mit ein wenig Übung gelingt es aber auch Ihnen, die ISO Fotografie perfekt zu beherrschen, um ohne Blitz fotografieren zu können. Denn genau das ist die Kunst. Bilder mit Blitz sehen nicht immer schön aus. Reißen alle Stricke und es ist zu dunkel, muss aber selbst der größte ISO Profi ebenfalls zum Blitz greifen.

Kamera knopf eingestellt auf ISO 200