Urheberrecht KI: Welche Regeln für Bilder mit generativer künstlicher Intelligenz gelten?

Urheberrecht KI Bilder Mann schaut auf blauen Bildschirm mit KI-generierten Zeichen

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Eine grafische Darstellung mit wenigen Worten erstellen? Das ermöglichen Tools wie Midjourney oder DALL-E heute im Handumdrehen. Doch so rasch wie der Output erzeugt ist, so schnell kann es auch rechtlich heikel werden. Denn beim Urheberrecht KI Bilder beginnt die Unsicherheit oft genau dort, wo die Kreativität der KI endet. Darfst du dein AI-Bild einfach nutzen? Gehört es dir? Oder verletzt du damit sogar fremde Rechte? Klar ist: Wer KI-generierte Bilder verwendet, sollte wissen, worauf es gesetzlich ankommt. Ansonsten kann es teuer werden. 

Midjourney Bildrechte: Das sagen die AGB zu deinen Werken mit künstlicher Intelligenz

Midjourney gehört zu den bekanntesten Tools für KI-generierte Darstellungen. Doch bei der Nutzung der Bilder stellt sich schnell die Frage: Wie sieht es mit dem Urheberrecht KI aus? Und was genau regeln die Midjourney Bildrechte, wenn du Inhalte erzeugst, speicherst oder kommerziell nutzt?

Nach aktuellem Stand genießt ein durch ein KI-System erstelltes Werk zumindest keinen automatischen Urheberrechtsschutz. Denn es fehlt der menschliche Schöpfungsakt, der laut Gesetz Voraussetzung für geschützte Werke ist. Auch wenn du als Nutzer den Prompt formulierst, giltst du nicht automatisch als Künstler im juristischen Sinn.

Ein Blick in die AGB von Midjourney zeigt, wie komplex die Lage ist:

KategorieMidjourney-Regelung (Stand 2025)
Eigentum am WerkNutzungsrechte, aber kein vollständiges Eigentum
Kommerzielle NutzungNur mit kostenpflichtigem Plan erlaubt
Rechte DritterKeine fremden Werke oder geschützten Darstellungen im Prompt
LizenzmodellCreative Commons-ähnlich bei kostenlosen Accounts

Beachte Folgendes, wenn du Midjourney für dein Projekt nutzt:

  • Verwende nur eigene oder freie Ideen im Prompt. Inhalte anderer Künstler oder Marken können problematisch sein.
  • Sichere dir durch ein Abo die kommerziellen Rechte.
  • Dokumentiere die Entstehung deines Bildes. So kannst du im Zweifel zeigen, dass für den Output kein geschütztes Material verletzt wurde.

Tipp: Auch wenn Midjourney dir eine Visualisierung liefert, heißt das nicht automatisch, dass du es frei nutzen darfst. Die Frage nach dem Urheberrecht KI Bilder bleibt offen. Rechtlich sicher bist du nur mit klaren Rechten und transparenten Quellen.

Wenn du mehr über Tools wie DALL-E, Midjourney oder Canva erfahren möchtest und wissen willst, wie du selbst ein beeindruckendes KI Bild erzeugen kannst, dann wirf unbedingt einen Blick in unseren Beitrag: KI Bild erstellen: Vergleich von KI-Bildgeneratoren & kreative Tipps

Urheberrecht KI: Was sagt das Gesetz aktuell?

Das Zusammenspiel von Urheberrecht und KI sind rechtlich noch nicht abschließend geregelt. Klar ist jedoch: Das Urheberrecht schützt nur Werke, die auf einer menschlichen Eingabe und einer individuell-kreativen Leistung beruhen. Inhalte, die rein durch KI-Systeme erzeugt wurden, erreichen diesen Schutz in der Regel nicht.

Für KI-generierte Bilder bedeutet das: Es besteht kein automatischer Urheberrechtsschutz, da es sich nicht um eine geistige Schöpfung im Sinne des Gesetzes handelt. Auch ein Befehl gilt juristisch meist nicht als schöpferische Leistung, sondern als technische Anweisung.

Ein zentrales Problem: Wer das mit KI erzeugte Werk nutzt oder veröffentlicht, geht oft davon aus, damit auch die Rechte am Werk zu besitzen. Doch das Gesetz sieht das anders. In § 44 des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) heißt es:

§ 44 Veräußerung des Originals des Werkes
(1) Veräußert der Urheber das Original des Werkes, so räumt er damit im Zweifel dem Erwerber ein Nutzungsrecht nicht ein.
(2) Der Eigentümer des Originals eines Werkes der bildenden Künste oder eines Lichtbildwerkes ist berechtigt, das Werk öffentlich auszustellen, auch wenn es noch nicht veröffentlicht ist, es sei denn, dass der Urheber dies bei der Veräußerung des Originals ausdrücklich ausgeschlossen hat.

Für Inhalte aus KI-Systemen wie Midjourney oder DALL-E gilt das entsprechend: Selbst wenn du ein AI-Bild erzeugst oder kaufst, heißt das nicht automatisch, dass du es kommerziell nutzen darfst. Die juristische Klärung hängt von der Plattform, den Lizenzbedingungen und der Art der Eingabe ab.

Urheberrecht KI generierte Bilder: So erkennst du Risiken bei der Nutzung

Viele Werke aus AI-Tools wirken kreativ und einzigartig. Doch bei genauerem Hinsehen wird klar: Sie basieren oft auf Trainingsdaten, die urheberrechtlich geschützte Werke enthalten. Genau das macht die gesetzliche Lage so heikel.

Das größte Risiko entsteht, wenn dein Text, also der Prompt, die KI dazu bringt, eine künstliche Abbildung zu erzeugen, die stark an bestehende Werke erinnert, sei es in Stil, Komposition oder Inhalt. Ohne dass du es beabsichtigst, kann daraus eine Vervielfältigung bzw. Nachbildung entstehen, die gegen das Urheberrecht KI generierte Bilder verstößt.

Hinzu kommt §44b UrhG. Er erlaubt das sogenannte Text- und Data-Mining für KI-Training, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Erforderlich ist zum Beispiel, dass keine maschinenlesbaren Nutzungsvorbehalte verletzt werden. Auch auf europäischen Ebenen wird aktuell diskutiert, wie weit dieser Rahmen gehen darf.

Wenn du KI-Bilder nutzen willst, prüfe immer:

  • Wie genau ist dein Befehl formuliert?
  • Besteht Ähnlichkeit zu bekannten Werken oder Marken?
  • Welche Lizenzbedingungen gelten für dein KI-Tool?

Was wie ein kreatives Spiel wirkt, kann rechtlich brisant sein. Achte deshalb genau auf die Quelle, den Stil und die Verwendung deiner Inhalte, die mit künstlicher Intelligenz geschaffen wurden.

Urheberrecht KI: Welche Rechte gelten für Prompts bei KI-Bildern?

Nicht nur das AI-Bild wirft rechtliche Fragen auf, auch der Befehl selbst kann betroffen sein. Doch wie ist ein kurzer Text juristisch einzuordnen?

Grundsätzlich schützt das Urheberrecht KI-Prompts nur dann, wenn sie eine persönliche, kreative Leistung darstellen. Das ist bei einfachen Eingaben wie „ein Hund im Wald“ nicht der Fall. Solche Prompts gelten als rein funktionale Anweisungen und sind nicht schutzfähig.

Anders sieht es aus, wenn du einen komplexen, individuell ausgearbeiteten Prompt nutzt, der kreative Sprache, überraschende Bildideen oder eine eigene Erzählstruktur enthält. In solchen Fällen kann er als Eigenwerk gelten oder zumindest als geschütztes Geschäftsgeheimnis, etwa wenn er im professionellen Umfeld eingesetzt wird.

Trotzdem: Ein Prompt allein verleiht dir keine exklusiven Rechte an der erzeugten Visualisierung. Denn der entscheidende kreative Anteil liegt oft beim KI-Modell selbst – nicht bei deiner Eingabe. Wer rechtskonform arbeiten will, sollte daher nicht nur den Prompt absichern, sondern auch die Lizenzbedingungen der verwendeten KI-Plattform genau kennen.

Deepfakes, Stilkopien & Fakes: Wann wird das Werk illegal?

Die Technik wirkt beeindruckend, doch viele KI-generierte Bilder bewegen sich juristisch auf dünnem Eis. Vor allem Deepfakes und Stilkopien werfen Fragen zum Urheberrecht KI auf. Damit du den Überblick behältst, zeigen wir dir, wo die größten Risiken liegen.

Deepfakes und Urheberrecht KI: Wenn real plötzlich nicht mehr echt ist

Ein Deepfake liegt vor, wenn eine Darstellung durch KI so manipuliert oder erzeugt wird, dass sie real wirkt, aber eine falsche Realität zeigt. Wird dabei eine echte Person, ein Gebäude oder ein Ereignis täuschend echt dargestellt, kann das Persönlichkeitsrechte verletzen oder im schlimmsten Fall strafbar sein.

Besonders heikel sind Fotos, die Prominente, Politiker oder reale Personen in erfundenen Szenen zeigen. In vielen Fällen greifst du damit auf Bildmaterial zurück, das urheberrechtlich geschützt ist. Damit verletzt du nicht nur Persönlichkeitsrechte, sondern auch das Urheberrecht.

Stilkopien: Erlaubt, aber nicht risikofrei in Bezug auf Urheberrecht KI

Du kannst den Stil eines berühmten Malers oder Studios imitieren, etwa mit dem Prompt „im Stil von Monet“ oder „wie ein Tarantino-Film“. Solche Stilkopien gelten im Regelfall als erlaubt, solange du kein bestehendes Werk exakt kopierst. Aber Vorsicht: Sobald dein AI-Bild einer bekannten Vorlage zu nahekommt, kann es als Bearbeitung eines urheberrechtlich geschützten Originals gewertet werden. Dann drohen Abmahnungen, auch wenn dein Werk formal „neu“ ist.

Wer haftet? Was gilt für zugänglichen KI-Tools?

Die meisten öffentlich zugänglichen Generatoren wie Midjourney, DALL·E oder auch das Bildmodul in ChatGPT geben keine Auskunft darüber, ob ihre Trainingsdaten geschützte Inhalte enthalten. Du kannst also nie sicher sein, ob dein Ergebnis nicht auf einem fremden Werk basiert. Wichtig: Auch wenn der Generator deine Darstellung erzeugt hat, bist du juristisch verantwortlich für den Inhalt. Prüfe dein Motiv kritisch, hauptsächlich bei erkennbaren Personen, Logos oder typischen Kunststilen. In vielen Fällen ist es sinnvoll, KI-Bilder als solche zu kennzeichnen. Das gilt besonders, wenn sie realistisch wirken oder im kommerziellen Kontext genutzt werden. Das schafft Transparenz und zeigt, dass du Verantwortung übernimmst.

Urheberrecht KI Bilder in der Praxis: Was bedeutet das für dein Business?

Die Verwendung von AI-Bildern in deinem Business wirft essenzielle Fragen zum Urheberrecht auf. Ein Beispiel: Angenommen, du bist ein Designer und nutzt generative KI, um Fotos für eine Werbekampagne zu erstellen. Hierbei ist es wichtig, zwischen privater und kommerzieller Nutzung zu unterscheiden. Während private Nutzer in vielen Fällen unproblematisch KI-Bilder erstellen können, gilt dies nicht für kommerzielle Zwecke. Bei der Verwendung von KI-Bildern zur Bewerbung von Produkten oder Dienstleistungen kannst du schnell in juristische Schwierigkeiten geraten, da die Werke möglicherweise bestehende Urheberrechte verletzen.

Ein weiteres Risiko besteht, wenn du AI-Bilder als Ersatz für Stockbilder verwendest. Oft sind diese KI-generierten Werke nur ähnlich zu bestehenden Werken, was zu Fragen der Schutzfähigkeit und der Verletzung von Urheberrechten führen kann. Um Probleme zu vermeiden, solltest du sicherstellen, dass deine Verträge angepasst werden. Wenn du KI-Bildgeneratoren einsetzt, ist es ratsam, dies ausdrücklich in Agenturverträgen zu erwähnen. So wird klar, dass KI zur Content-Erstellung verwendet wurde, was beide Seiten schützt.

Tipp: Erwähne in Agenturverträgen, wenn KI zur Content-Erstellung verwendet wurde, das schützt beide Seiten.

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Urheberrecht KI generierte Bilder: Darf ich fremde Inhalte als Vorlage nutzen?

Bilder, die du mithilfe von generativer KI erzeugst, wirken oft individuell, basieren aber auf Systemen, die mit Millionen vorhandener Werke trainiert wurden. Die Technologie erkennt Muster, Stile und Strukturen und nutzt sie, um neue Inhalte zu generieren. Doch was, wenn diese Inhalte zu nah an bestehenden Werken sind?

Viele dieser Vorlagen waren urheberrechtlich geschützte Werke. Zwar kombiniert die KI Daten und erstellt daraus neue digitale Bilder, aber eine Grauzone bleibt. Denn oft ist nicht mehr erkennbar, ob das Ergebnis rein technisch generiert wurde oder sich auf konkrete geistige Schöpfungen bezieht.

Die folgende Tabelle zeigt, wann es rechtlich heikel wird:

Prompt-TypJuristisch zulässig?Warum?
„Erstelle ein Bild wie bei Salvador Dali“✅ Ja (Stilkopie erlaubt)Keine konkrete Kopie, nur stilistische Anlehnung
„Kopiere dieses Bild exakt“❌ Nein (Verstoß gegen Urheberrecht)Nachbildung eines urheberrechtlich geschützten Werkes
„Erstelle ein neues Bild mit denselben Elementen“⚠️ GraubereichKann als Bearbeitung gelten, Zustimmung des Rechteinhabers nötig

Ob du ein Werk rechtmäßig nutzen darfst, hängt also davon ab, wie konkret und nah dein Prompt an einer bestehenden Vorlage ist. Allgemeine Stile sind meist unproblematisch – direkte Übernahmen sind es nicht. Wer rechtssicher arbeiten will, sollte keine bekannten Werke, Namen oder Bildbeschreibungen verwenden, sondern kreative Prompts, die neue Bildideen erzeugen.

Auch wenn die Technologie noch viele Fragen offen lässt: Du trägst die Verantwortung für die Inhalte, die du mithilfe von KI-Tools erzeugst. Und genau deshalb lohnt es sich, die Grenzen zwischen Inspiration und Kopie genau zu kennen.

Urheberrecht KI: 5 goldene Regeln für den rechtssicheren Einsatz

Wer KI-Bilder in der Praxis nutzt – ob privat oder geschäftlich –, sollte die folgenden Grundregeln kennen. Denn das Urheberrecht KI ist nicht eindeutig geregelt, aber Fehler können teuer werden. Diese fünf Punkte helfen dir, typische Risiken zu vermeiden:

  1. Informiere dich über das UrhG: Das Urheberrechtsgesetz (UrhG) regelt, was ein schützenswertes Werk ist und wo KI-Inhalte nicht dazugehören. Nur Werke mit menschlicher Schöpfung sind geschützt. KI-generierte Bilder fallen in der Regel nicht darunter.
  2. Verlass dich nicht auf Plattformen: Tools wie Midjourney, DALL·E oder Canva bieten oft keine rechtliche Sicherheit. Nur weil du ein Bild mit einem KI-Tool erstellst, heißt das nicht, dass du es automatisch frei verwenden darfst – vor allem nicht im digitalen Marketing oder E-Commerce.
  3. Vermeide sensible Inhalte: Nutze keine Prompts mit bekannten Marken, realen Personen oder konkreten Werktiteln. Diese können urheberrechtlich oder persönlichkeitsrechtlich geschützt sein.
  4. Kennzeichne KI-generierte Inhalte: Besonders wenn das Bild täuschend echt wirkt oder im geschäftlichen Kontext verwendet wird, ist eine transparente Kennzeichnung sinnvoll. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass du bewusst mit KI umgehst.
  5. Arbeite mit klaren Verträgen: Wenn du im Kundenauftrag Inhalte mit KI erstellst, regle die Bildrechte in deinen Verträgen. Halte fest, dass das Bild mit KI erzeugt wurde und wie es verwendet werden darf – primär bei digitalen Veröffentlichungen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema empfehle ich, die Nutzungsbedingungen von Midjourney sowie die AGB von OpenAI zu konsultieren.

Fazit: Was du bei KI-generierten Bildern beachten solltest

Ob du mit Midjourney, ChatGPT oder einem anderen Tool arbeitest: Wer KI-generierte Inhalte erstellt, bewegt sich oft in einem rechtlichen Graubereich. Die künstliche Intelligenz produziert beeindruckende Ergebnisse – aber nicht automatisch rechtssichere Werke. Denn was wie ein eigenes Bild wirkt, basiert häufig auf verwendeten, teils urheberrechtlich geschützten Werken. Besonders bei kommerzieller Nutzung kann das zu Problemen führen.

Damit du auf der sicheren Seite bleibst, hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • KI generierten Bildern fehlt oft der menschliche Schöpfungsakt, deshalb sind sie selten urheberrechtlich geschützte Werke.
  • Nutzer sollten prüfen, ob Prompts auf bestehenden Vorlagen beruhen oder eine Urheberrechtsverletzung droht.
  • Auch bei digitaler Nutzung gelten klare Regeln: Nur weil ein Bild mit generativer KI erstellt wurde, ist es nicht automatisch frei verwendbar.
  • Tools wie AI Generatoren oder ChatGPT liefern keine Garantie für geschützte Inhalte. Du haftest als Ersteller selbst.
  • Achte auf die Lizenzbedingungen, besonders bei Plattformen wie Midjourney oder DALL·E.
  • Prompts der AI-Bilder gelten nur dann als geschützt, wenn sie besonders komplex oder kreativ sind. Einfache Texte bieten keinen Schutz.
  • In vielen Fällen bleibt unklar, ob du als Urheber giltst oder ob das Bild nur eine Ableitung von geschützten Werken ist.
  • Die Technologie der künstlichen Intelligenz entwickelt sich schnell, die juristische Klarheit hinkt (auch europäischen) Standards oft hinterher.

Im Zweifel gilt: Lieber einen Schritt zurücktreten und den gesetzlichen Rahmen prüfen, bevor du ein Bild veröffentlichst oder kommerziell nutzt. Das schützt dich und die Rechte anderer.

FAQ: Urheberrecht KI Bilder

Was ist Urheberrecht und wie betrifft es KI-generierte Bilder?

Das Urheberrecht schützt Werke mit persönlicher, kreativer Leistung. Da KI-generierte Bilder ohne menschliche Schöpfung entstehen, gelten sie meist nicht als urheberrechtlich geschützt.

Wer gilt als Urheber eines mit KI erzeugten Bildes?

In der Regel niemand. Weder das KI-Modell noch der Nutzer gelten automatisch als Urheber, da der menschliche Anteil größtenteils nicht ausreicht. Die Rechtslage ist noch in Klärung.

Welche Rechte habe ich an Bildern, die ich mit KI-Tools erstellt habe?

Du hast Nutzungsrechte gemäß der Plattformbedingungen, aber keinen garantierten Urheberstatus. Ob du das Bild kommerziell verwenden darfst, hängt vom Tool ab.

Welche speziellen Lizenzmodelle gibt es für KI-generierte Bilder?

Viele Plattformen nutzen eigene Lizenzsysteme. Häufig gilt: kostenlose Nutzung nur privat, kommerzielle Nutzung nur mit Abo. Details regelt jede Plattform selbst.

Wie kann ich meine eigenen KI-Bilder rechtlich schützen?

Ein rechtlicher Schutz ist nur möglich, wenn du durch kreative Leistung selbst ein schutzfähiges Werk schaffst. Bei rein KI-generierten Bildern ist das kaum gegeben.

Was sind die häufigsten rechtlichen Fallstricke beim Einsatz von AI-Bildern?

Verwendung geschützter Vorlagen, ungeklärte Nutzungsrechte und täuschend echte Deepfakes. Auch Persönlichkeitsrechte können verletzt werden.

Kann ich KI-generierte Bilder für kommerzielle Zwecke verwenden?

Nur, wenn die Plattform dies erlaubt. Prüfe die AGB sorgfältig – besonders bei Tools wie Midjourney, DALL-E oder Canva.

Welche Rolle spielen Plattformen und deren Nutzungsbedingungen beim Urheberrecht von KI-Bildern?

Eine zentrale. Die Plattform entscheidet, ob du ein Bild verwenden darfst. Achte auf Einschränkungen, Lizenzmodelle und Rechteübertragungen.

Wie gehe ich vor, wenn ich eine Urheberrechtsverletzung bei AI-Bildern vermute?

Sichere Beweise, kontaktiere den Plattformbetreiber oder Rechteinhaber und ziehe rechtlichen Rat hinzu. Ohne eindeutige Urheber ist die Beweislage oft schwierig.

Sind beim Training von KI rechtliche Grenzen zu beachten?

Ja. Beim Mining von Daten für das KI-Training gelten Einschränkungen, z. B. laut § 44b UrhG. Das Training darf nur auf rechtmäßig zugänglichen Quellen basieren. Auch hier sind gerichtliche Entscheidungen noch offen.

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